Bitte warten

Aber auf was eigentlich?

Auf bessere Zeiten haben gefühlt schon die Hippies gewartet, hatten dabei vielleicht einfach nur ein paar mehr Drogen und ein paar mehr Gang Bangs als die Boomers, Xers, Millenials oder Zommers.

Warten wir auf ein neues politisches System, das aus der Asche vergangener Kriege wie ein Phönix emporsteigt?

Oder auf First Contact? Superman, der auf die Erde kommt, um uns vor uns selbst rettet? Weil wir es eben doch immer nicht ganz schaffen, die Schatten der Egomanen und Megalomaniacs vergangener Epochen aus den Führungsreigen zu verbannen?

Silhouetten eines aufrecht stehenden Objekts und einer schattigen Figur im Hintergrund vor einem hellen Fenster.

Man wartet auf Emails, auf Anrufe, auf Feedback. Auf die Stimme aus dem Nichts und darauf, dass sich das schwarze Loch auftut, das in Agenturen zu existieren scheint. Darauf, dass sich eine Tür öffnet oder zumindest ein Fenster einen Spalt breit aufgeht, durch das man die ersten Seiten des Manuskripts schieben kann.

Natürlich ohne zu wissen, ob sie am anderen Ende auf den Boden segeln, willkürlich verzettelt, oder von einer gnädigen Hand aufgefangen werden. Augenpaare über die Zeilen schweifen – ein Annäherungsversuch im Verborgenen.

Schreiben ist suchen. Suchen aber nicht unbedingt finden.
Und gefunden werden – nicht zwingend das, was man gesucht hat.

(Bild: Unsplash)

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